Musikunterricht für jedes Alter und jede Begabung:
  

Die Musidogs

die tierischen Mitglieder des Teams von Musikrearte!

Warum Hunde bei Musikrearte?

 

Immer häufiger werden Tiere zur Unterstützung in verschiedenen Aktivitäten eingesetzt. Insbesondere Hunde helfen Pädagogen, Therapeuten und Medizinern, den Alltag in ihren Berufsfeldern zu vereinfachen oder sogar zu lösen.

Heutzutage erstreckt sich der Begriff des Assistenzhunds über die Arbeit mit behinderten Menschen hinaus, von Einsätzen bei der Polizei oder Rettungsdiensten bis hin zu Schul- und Therapiehunden, Besuchshunden in Krankenhäusern, Altenheimen und sogar Hunden, die bei der Resozialisierung von Straftätern in Gefängnissen helfen.

Hunde haben sich gemeinsam mit dem Menschen in der Natur entwickelt, und jeder Mensch reagiert instinktiv mit einer Verbundenheit zum Lebendigen. Seit Urzeiten weiß der Mensch, dass keine Gefahr in der Nähe ist, wenn die Hunde schlafen, und genauso fühlen wir uns heute entspannt und sicher, wenn unser Haustier ruhig und zufrieden neben uns liegt.

Verschiedene Studien belegen die ganzheitlichen Auswirkungen von Hunden (und auch von Katzen und anderen Tieren, die in der Therapie eingesetzt werden) auf den Körper und die Psyche des Menschen: Stressabbau, Schmerzlinderung, Förderung der Wahrnehmung, Anregung der Sinne, Verbesserung motorischer Fähigkeiten, Muskelentspannung, usw.

In der Pädagogik dienen Hunde als Brücke in der Lehrer-Schüler-Beziehung. Sie lockern unseren Berufsalltag auf, denn allein ihre Anwesenheit schafft Vertrauen, Nähe und Zuwendung. Dies erhöht die Bereitschaft, sich zu öffnen, und fördert die Lernfähigkeit der Schüler, indem mehrere Wahrnehmungskanäle geöffnet werden.

Als Musikschulhunde sind die "Musidogs" eine Quelle der Entspannung und guten Laune. Während des Unterrichts liegen sie geduldig in ihrem Korb und hören zu, außer wenn ich sie für Spiele mit den Schülern rufe. Manchmal schlafen sie ein, aber oft warten sie darauf, sich von einem Schüler zu verabschieden, bevor sie den nächsten fröhlich begrüßen. 


Merlin, der Zauberer

Merlin habe ich aus einem Tierheim adoptiert. Seine Mutter "Snow" wurde hochträchtig auf der Straße in Bulgarien gefunden. Ein paar Tage später wurden Merlin und seine zwei Brüder geboren und unter der Obhut des Tierschutzes liebevoll versorgt.

Mit 10 Wochen haben wir ihn abgeholt und erfahren, dass seine Brüder als Therapiehunde für ein Kinderheim adoptiert wurden. Daraufhin habe ich weitere Recherchen angestellt, um zu entscheiden, ob Merlin dafür geeignet wäre. Der kleine Merlin hat von Anfang an alle mit seiner sanften Art bezaubert. Er hat "katzisch" als Zweitsprache gelernt, um in voller Harmonie mit seinen Mitbewohnern zu leben, und hat in kurzer Zeit die Abläufe in der Musikschule erlernt, so dass er dort unersetzbar wurde!

Nach einem Jahr hat er die Begleithundeprüfung mit höchster Pracht bestanden, und Anfang 2016 wurde er als Besuchshund für das Pflegeoase des AHZ-Karlsruhe-Nordost ausgewählt, wo er fröhlich und friedlich Menschen mit schwerer Demenzerkrankung besucht. Dies war der erste Schritt in Richtung Therapiehund für uns.

Im April 2022 hat Merlin seinen Abschluss als Psychologischer und Psychiatrischer Assistenzhund (PSD) bei der ESA-Europe gemacht.
Übrigens, Snow, seine Mutter, arbeitet heutzutage als Therapiebegleithund... 

Also bitte: keine Vorurteile mehr mit Tiere aus dem Tierheim!!!!

Alba, die Weiße!

Wie Merlin habe ich auch Alba aus einer Tierschutzorganisation adoptiert. Sie wurde allein in einem Feld in Rumänien gefunden. Als sie etwa 7 Monate alt war, haben wir sie vorübergehend als Pflegestelle hier in Deutschland aufgenommen. Doch sie hat sich sofort in unseren Alltag integriert, sodass wir sie nicht mehr hergeben wollten. Sie ist ganz anders als Merlin, was eigentlich das gute Team ausmacht. 

Auch sie hat bereits die Begleithundeprüfung absolviert und geht gerne mit ins Altersheim. Durch ihre große Spielfreudigkeit, Sozialität und sanften Charakter kann man davon ausgehen, dass auch sie als Therapiehund arbeiten könnte. Allerdings sollen meine Hunde nicht meine Wünsche erfüllen, sondern im Einklang mit ihren Fähigkeiten meine Arbeit unterstützen.

Im April 2022 macht auch Alba ihren Abschluss als Psychologischer und Psychiatrischer Assistenzhund (PSD) bei der ESA-Europe.

Dharma, die Riese!


Wie Merlin und Alba habe ich auch Dharma aus einer Tierschutzorganisation adoptiert. Sie wurde im Alter von etwa 5 Monaten einfach auf die Straße in Kroatien gesetzt. Zum Glück wurde sie sofort vom Tierheim aufgenommen und hatte das Glück, eine tolle Tierpflegerin zu bekommen, die sich liebevoll um sie kümmerte und ihr sanftes und ruhiges Wesen sofort erkannte und förderte. Wie Merlin und Alba hat sich Dharma sofort in unseren Alltag integriert, und jetzt ist sie die Auszubildende unseres Musidogs-Hundeteams.

Dharma hat im April 2023 ihren ersten Abschluss als zertifizierter ESA-Hund gemacht!
ESA steht für Emotional Support Animal, also Tiere (nicht nur Hunde), die zur emotionalen Unterstützung dienen sollen. Für ESA-Hunde gelten nicht so strenge Standards wie für Assistenzhunde, da sie nicht für bestimmte Aufgaben oder Pflichten ausgebildet sind. Sie dienen als Begleittiere und lindern Ängste, Depressionen, manche Phobien und Einsamkeit.
ESA-Hunde müssen selbstbewusst und gut erzogen sein, also müssen sie das ABC der Hundeschule beherrschen. Sie werden aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt, mit vielen verschiedenen Situationen umgehen zu können und sich in allen möglichen Umgebungen wohl zu fühlen.


In der Musikschule entspricht Merlin seinem Namen: Schon allein durch seine Anwesenheit bezaubert er unkonzentrierte Kinder, die mit ihm im Unterricht besser mitmachen. Alba zaubert durch ihre große Spielfreude immer ein Lächeln auf die Gesichter von Groß und Klein. Dharma ist unser Ruhepol. Die Kombination aus ihrem großen Körper, ihrem sanften Charakter und ihrer hohen Sozialkompetenz bietet jedem Anwesenden Erdung und Ruhe.

 

 Meine Hunde haben bisher keine Anzeichen von Aggressivität gezeigt; im Gegenteil, sie haben bereits höchste Geduld und Gehorsam bewiesen. Sie werden liebevoll trainiert, um den Umgang mit Menschen jeden Alters (0-99 Jahre) zu erlernen. Dennoch sind sie Tiere, daher betone ich, wie wichtig es ist, sich an die Verhaltensregeln gegenüber den Hunden zu halten, die explizit und deutlich dargestellt sind und mehrmals in unserer Schule zu lesen sind.


Ausführliche Informationen über die Arbeit als Therapiebegleithunde hier

 
 
 
 
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